Twitter Datenleck – Schadensersatz von bis zu 2.500 € erhalten!

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Mehr als 400 Millionen Nutzer von Twitter-Datenleck betroffen

Es ist erneut passiert: Ein weiteres Datenleck hat den nächsten Giganten der Social-Media-Branche getroffen – Twitter. Berichten zufolge werden etwa 400 Millionen Datensätze von Twitter-Nutzern in einem Hackerforum zum Verkauf angeboten. Ein mysteriöser Hacker unter dem Namen „Ryushi“ fordert Twitter-Chef Elon Musk auf, die Daten selbst zu erwerben, um mögliche Strafzahlungen aufgrund von Datenschutzverstößen zu vermeiden. Obwohl die Daten noch nicht verifiziert wurden, deuten viele Indizien auf ihre Echtheit hin. Twitter-Kunden wurden dadurch geschädigt, dass das Unternehmen ihre Daten nicht angemessen geschützt hat. Bisher können sie nicht überprüfen, ob sie vom Datenleck betroffen sind. Unsere Kanzlei bietet daher eine kostenlose Erstberatung im Rahmen eines Online-Checks an, der auch eine Überprüfung auf Betroffenheit bei anderen Datenlecks, wie z.B. bei Facebook, beinhaltet. Vertrauen Sie uns, um Ihre Rechte und Interessen zu schützen.

Wir prüfen, ob Sie betroffen sind und stehen Ihnen mit unserem Expertenwissen zur Seite.

Die gestohlenen Twitter-Datensätze stammen wahrscheinlich von einem Datenleck aus dem Jahr 2021

Nach dem Datenleck bei Facebook, LinkedIn und WhatsApp hat es jetzt auch Twitter erwischt – ein weiterer Gigant im Bereich Social Media. Ein Hacker bietet im Darknet rund 400 Millionen Nutzerdaten zum Verkauf an. Doch was ist tatsächlich über das Ausmaß des Datenlecks bekannt?

Berichten zufolge hat der Besitzer von Twitter, Elon Musk, zu Weihnachten im Jahr 2022 eine höchst ungewöhnliche Nachricht erhalten. Angeblich soll ihm in einem Hacker-Forum ein indirektes Angebot zum Kauf von mehr als 400 Millionen Datensätzen von Twitter-Nutzern unterbreitet worden sein. Diese beinhalten wertvolle Informationen wie E-Mail-Adressen und Telefonnummern, die nun zum Verkauf angeboten werden.

Laut „Bleeping Computer“, einem Online-Magazin, sind Datensätze von vielen Prominenten für einen stolzen Preis von 200.000 US-Dollar erhältlich. Einige der betroffenen Personen scheinen sehr bekannt zu sein. Der Hacker hat bereits einige private Informationen von Donald Trump Junior, dem Sohn eines Politikers, dem Model Cara Delevigne, dem Sänger Shawn Mendes und dem Basketball-Superstar Stephen Curry veröffentlicht.

Gemäß der Enthüllungen des Hackers, der unter dem Pseudonym Ryushi im Internet agiert, scheinen die betreffenden Informationen aus einem Datenleck zu stammen, welches im Jahr 2021 aufgetreten ist.

Ryushis Kaufangebot ist für alle Interessenten offen, aber er spricht auch direkt Elon Musk an, den Besitzer von Twitter: „Um zu verhindern, dass Sie wie Facebook eine Strafe von 276 Millionen US-Dollar in der EU zahlen müssen, ist der beste Weg, diese Daten exklusiv zu erwerben.“ Dies könnte Ihnen viel Ärger und finanzielle Belastungen ersparen.

Der Hacker thematisiert damit die Geldstrafe, die Meta – die Muttergesellschaft von Facebook – Ende November durch die irische Datenschutzbehörde verhängt wurde. Dies geschah aufgrund von Versäumnissen, die zu einem Datenleck führten und somit 533 Millionen Datensätze öffentlich zugänglich machten. Die Summe, die Meta zahlen soll, beläuft sich auf 265 Millionen Euro. Allerdings hat Facebook bisher noch nicht gezahlt und legt gegen die Strafe gerichtlich Einspruch ein.

Der Hacker „Ryushi“ agiert mit Bedacht, denn Twitter ist bereits ins Visier der irischen Datenschutzbehörde geraten. Er versucht aus dieser Situation Kapital zu schlagen. Einen Tag vor Weihnachten gab die DPC bekannt, dass sie den Diebstahl von 5,4 Millionen Datensätzen bei Twitter untersucht. Es ist offensichtlich, dass „Ryushi“ seine Daten aus der gleichen Quelle bezogen hat. Die Behörde prüft, ob die Daten aufgrund von Verstößen gegen die DSGVO gestohlen wurden. Bei Facebook wurde eine Geldstrafe verhängt, da die irische Behörde feststellte, dass Meta die Daten besser hätte schützen müssen.

Das unvorstellbare Ausmaß des Datenlecks trifft Twitter in einer äußerst ungünstigen Phase. Der Hacker scheint sich dessen durchaus bewusst zu sein. Wenn Elon Musk die Daten erwerben sollte, sichert der Hacker zu, dass er nach Erhalt der Zahlung sämtliche digitalen Spuren verwischen und keine anderen Interessenten mit der Datenbank bedienen wird.

Die Zuständigkeit für die Kontrolle und Überwachung der Datenschutzbestimmungen der Internet-Giganten Meta, Instagram, Facebook, WhatsApp, Google und Twitter liegt bei der datenschutzrechtlichen Behörde in Irland. Diese Verantwortung ergibt sich daraus, dass die genannten Unternehmen ihren Europasitz aus steuerlichen Gründen in Irland haben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Datenleck bei Twitter zu einem wahren Kriminalfall geworden ist. Die betroffenen Verbraucher haben mit einer wahren Datenkatastrophe zu kämpfen und es handelt sich hierbei um einen eindeutigen Verstoß gegen den Schutz ihrer persönlichen Daten.

Womit müssen vom Twitter-Datenleck betroffene Nutzen rechnen?

Obwohl es auf den ersten Blick keine unmittelbaren Konsequenzen zu geben scheint, sind Twitter-Kunden keineswegs vor Spam- und Phishing-Attacken sicher. Vielmehr rollt bereits die nächste Welle von betrügerischen Angriffen auf die Verbraucher zu, die mehr als nur lästig sein können. Denn die Möglichkeiten von SMS, E-Mail und Malware werden von Kriminellen genutzt, um an persönliche Daten zu gelangen und betrügerische Versuche zu unternehmen. Besonders bedenklich ist dabei die Tatsache, dass bereits andere Social-Media-Accounts wie Facebook gehackt wurden und somit die Gefahr wächst, dass Verbrecher weitere personenbezogene Informationen sammeln und schließlich die Identität der Opfer stehlen. Die Betrugsmaschen werden immer raffinierter, Bank-Mails werden täuschend echt kopiert und ein unbedachter Klick kann große Probleme verursachen. Die Gefahr eines Datenlecks liegt darin, dass man die Kontrolle über die eigenen Daten verlieren kann. Einmal gestohlen, können Kriminelle diese jederzeit nutzen. Die Gefahr lauert also in der Zukunft.

Twitter-Kunden haben durch das Datenleck einen Anspruch auf Schadensersatz

Jeder Twitter-Nutzer hat das Recht zu erfahren, ob er von dem jüngsten Datenleck betroffen ist. Im Rahmen der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) muss das Unternehmen gemäß Artikel 15 Auskunft darüber geben und dies innerhalb eines Monats tun, wie es in Artikel 12 festgelegt ist. Allerdings ist es aus unserer Sicht nicht nur eine Sache des Rechts, sondern auch des moralischen Anstands, den Betroffenen eine angemessene Entschädigung für den immateriellen Schaden zukommen zu lassen, den sie durch die erhöhte Gefahr, Opfer von Kriminellen oder Identitätsdiebstahl zu werden, erlitten haben.

In der Tat haben einige Gerichte bereits Facebook zur Zahlung von Schmerzensgeld in erster Instanz verurteilt, da das Unternehmen die Daten seiner Kunden besser hätte schützen müssen, wie es in Artikel 82 der DSGVO vorgesehen ist. Kunden von Twitter können sich jetzt an unsere Kanzlei wenden, um eine kostenlose anwaltliche Erstberatung im Online-Check zu erhalten. Wir zeigen Ihnen darin die rechtlichen Möglichkeiten auf, die sie gegen Twitter haben.

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