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Porsche-Abgasskandal auch bei Benzinern? 911 und Panamera unter Verdacht!

Ist das der Beginn des Abgasskandals 3.0? Nachdem bekannt worden war, dass der Hersteller Audi nicht nur bei Dieselfahrzeugen, sondern auch bei Benzinern die Abgaswerte manipuliert haben soll, ist jetzt auch Porsche an der Reihe. Betroffen sind laut Medienberichten in den Modellen 911 und Panamera verbaute Benzinmotoren, entwickelt in den Jahren 2008 bis 2013. Individuelle Betrugshaftungsklagen nach § 826 BGB können daher attraktive finanzielle Entschädigungen aufgrund der hohen Kaufpreise im Benzin-Abgasskandal bei Porsche bringen.

Porsche-Abgasskandal auch bei Benzinern? 911 und Panamera unter Verdacht!

Es war ein echter Paukenschlag in der vergangenen Woche: Der Autohersteller Audi steht nach Recherchen des SWR im Verdacht, neben zahlreichen Dieselfahrzeugen auch in Autos mit Benzinmotoren illegale Abschalteinrichtungen eingesetzt zu haben, um die Abgaswerte zu manipulieren. Am Wochenende ist nun bekannt geworden, dass auch Porsche illegale Eingriffe an der Abgasreinigung und Motorenbauteilen von bestimmten Benzinern vorgenommen haben soll. Betroffen sind laut Medienberichten in den Modellen 911 und Panamera verbaute Aggregate, die in den Jahren 2008 bis 2013 entwickelt wurden. Sofern sich dies bewahrheitet, wäre Porsche wie Audi nicht nur vom Dieselskandal rund um die berüchtigten Dieselmotoren aus dem Volkswagen-Konzern betroffen, sondern eben auch vom Benzin-Abgasskandal.

Porsche bestätigte Medien gegenüber hausinterne Ermittlungen wegen möglicher illegaler Veränderungen nach der Typenzulassung. Die Stuttgarter VW-Tochter arbeite die Vergangenheit bis ins Jahr 2008 hinein konsequent auf. „Und da haben wir ein paar Hinweise auf mögliches Fehlverhalten gefunden“, hieß es dazu laut Berichten in Unternehmenskreisen. Zu den Behörden, die Porsche im Frühsommer proaktiv informiert habe, gehörten die Staatsanwaltschaft Stuttgart, das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) und die US-Justiz. Das Unternehmen sei daran interessiert, die Vorgänge aufzuklären. Für Porsche kann dies teuer werden. Im Mai vergangenen Jahres hatte der Sportwagenbauer wegen der Dieselmanipulationen bereits ein Bußgeld von 535 Millionen Euro gezahlt.

„Mit dem Sportwagen 911 und der Kombilimousine der Oberklasse Panamera trifft es zwei sehr beliebte und vor allem hochkarätige Modelle mit Kaufpreisen von regelmäßig mehr als 100.000 Euro. Die mutmaßlichen Manipulationen treffen das Kerngeschäft von Porsche, weil der Hersteller immer sehr stark auf leistungsstarke Benziner gesetzt hat. Es dürfte sich insgesamt um eine höhere fünfstellige Zahl von Autos handeln“, erklärt der Mönchengladbacher Rechtsanwalt Dr. Gerrit W. Hartung. Die Kanzlei Dr. Hartung Rechtsanwaltsgesellschaft mbH befasst sich ausschließlich mit Anleger- und Verbraucherschutzthemen und hat sich auf die Beratung von Betroffenen des Abgasskandals spezialisiert. Dr. Gerrit W. Hartung gilt als „Dieselanwalt“ der ersten Stunde und hat auch den neuen Benzinskandal sehr genau im Blick.

Er ist sich sicher: „Diese Manipulation erweitert den Abgasskandal in einem bis dato ungeahnten Ausmaß. Wir sprechen durch die nachgewiesene Manipulation des vermeintlich sauberen Euro 6-Dieselmotors EA288 bei Volkswagen schon vom Dieselgate 2.0. Sollte sich der Verdacht gegen Porsche und gegen Audi wegen manipulierter Benziner als begründet erweisen, wird die Rede vom Abgasskandal 3.0 sein. Dazu kommt die finanzielle Dimension. Gerade die Porschemodelle sind ausschließlich in der Premiumklasse verortet. Der erfolgreichen Betrugshaftungsklage wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung nach § 826 wie im Dieselskandal stehen nun wohl die Türen offen“, betont der erfahrene Rechtsanwalt.

Der Hintergrund: Die deutschen Gerichten urteilen immer wieder sehr verbraucherfreundlich und sprechen den Geschädigten bei Diesel-Abgasmanipulationen hohe Kompensationen zu. Sie erhalten den Kaufpreis zurück und müssen sich nur eine Nutzungsentschädigung anrechnen lassen. Bei einem Auto wie einem Porsche 911 oder Panamera ist dies natürlich laut Rechtsanwalt Dr. Gerrit W. Hartung ein sehr lukratives Unterfangen. Sein Credo: „Die Erfahrungen des Dieselskandals sind die Blaupause für den Benzin-Abgasskandal. Wir werden jetzt alles daran setzen, geschädigten Verbrauchern bei ihren manipulierten Benzinern zu ihrem Recht zu verhelfen.“

In Unternehmenskreisen von Porsche wurde übrigens bestätigt, dass das Kraftfahrt-Bundesamt umfassende Untersuchungen bei Porsche aufgenommen hat. Laut dem Rechtsanwalt sei dies für Geschädigte ein gutes Zeichen und führe im Regelfall zu positiven Gerichtsurteilen. Er warnt indes davor, sich der geplanten Sammelklage im Fall Porsche anzuschließen. Die Erfahrungen zeigen, dass der Weg der Individualklage in jedem Falle aussichtsreicher ist und zu höheren Entschädigungen führt.