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Opel-Dieselskandal: Bekannte Modelle Zafira, Cascada und Insignia betroffen

Dem Autohersteller Opel drohen im Rahmen der Diesel-Abgasaffäre weiterhin rechtliche Konsequenzen. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft hat jetzt konkrete Personen wegen des Verdachts des Abgasmanipulation im Visier. Zudem unterliegen zahlreiche Opel-Modelle inem offiziellen Rückruf. Der Grund dafür: Mit einem Software-Update sollen unzulässige Abschalteinrichtungen entfernt werden.

Opel-Dieselskandal: Bekannte Modelle Zafira, Cascada und Insignia betroffen

Auch für Opel scheint die Luft im Dieselskandal immer dünner zu werden. Dem Autohersteller drohen nach der Diesel-Abgasaffäre weiterhin rechtliche Konsequenzen. Nach der Razzia vor zwei Jahren ermittelte die Frankfurter Staatsanwaltschaft im Abgas-Skandal bei Opel lange gegen Unbekannt. Jetzt hat sie konkrete Personen wegen des Verdachts des Abgasmanipulation im Visier. Um wen es sich handelt und ob die Beschuldigten noch bei Opel arbeiten, wollte die Staatsanwaltschaft einem Medienbericht zufolge nicht sagen.

„Mittlerweile ist bekannt, dass Opel-Fahrzeuge von Manipulationssoftware betroffen sind. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat auch bei Opel Abgasreinigungssysteme entdeckt, die nach Auffassung des KBA unzulässig sind. Weltweit sind laut ADAC ca. 96.000 Fahrzeuge von der Manipulation betroffen, und zuletzt kam es zu einem offiziellen Rückruf. Der Grund dafür: Mit einem Software-Update soll eine unzulässige Abschalteinrichtung entfernt werden“, kommentiert der Mönchengladbacher Rechtsanwalt Dr. Gerrit W. Hartung von der Dr. Hartung Rechtsanwaltsgesellschaft mbH. Die Kanzlei befasst sich ausschließlich mit Anleger- und Verbraucherschutzthemen und hat sich auf die Beratung von Betroffenen des Abgasskandals spezialisiert. Dr. Gerrit W. Hartung gilt als „Dieselanwalt“ der ersten Stunde.

Der Hintergrund: Der 5. Senat des Schleswig-Holsteinischen Oberverwaltungsgerichts hatte am 7. November 2019 die Verpflichtung von Opel bestätigt, dass Dieselfahrzeuge umgehend zurückzurufen sind, um die Software zur Steuerung der Abschalteinrichtungen umzurüsten (Az. 5 MB 3/19). Betroffen sind die Modelle Opel Zafira 1.6 und 2.0 CDTi, Opel Cascada 2.0 CDTi und Opel Insignia 2.0 CDTi aus den Jahren 2012 bis 2016.

Für betroffene Verbraucher ist das Problem nicht gering zu schätzen. Bei einem verpflichtenden Rückruf, um „unzulässige Abschalteinrichtungen im Emissionskontrollsystem“ zu entfernen, droht eine Betriebsuntersagung bei Nichtdurchführung des Updates. „Verbraucher bekommen derzeit Post von Opel und werden aufgefordert, das Update in einer Opel-Werkstatt durchführen zu lassen. Wer sich weigert, erhält vom Straßenverkehrsamt ein Schreiben, in dem die Teilnahme an der Rückrufaktion behördlich angeordnet wird. Wer dieser Anordnung nicht nachkommt, dem droht die sofortige Stilllegung des Fahrzeugs“, betont Rechtsanwalt Dr. Gerrit W. Hartung.

Der Rechtsanwalt stellt heraus, dass sich Opelfahrer nicht von dem Update beruhigen lassen sollten. „Viele Software-Updates im Dieselskandal bei anderen Herstellern haben das Problem der manipulierten Abgaswerte nicht wirklich behoben, aber zu negativen Veränderungen im Fahrverhalten und beim Verbrauch geführt. Verbraucher sollten also den Weg der Betrugshaftungsklage nach § 826 BGB gehen, um den Wagen zurückzugeben und Schadensersatz zu erhalten. Die Gerichte urteilen sehr verbraucherfreundlich, sodass die Chancen für geschädigte Verbraucher sehr gut sind, finanziell im Opel-Dieselskandal kompensiert zu werden.“