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Opel-Abgasskandal weitet sich aus!

Das Kraftfahrt-Bundesamt hat einen umfassenden verpflichtenden Rückruf für Modelle des Opel Astra, Opel Corsa und Opel Insignia angeordnet. Betroffen sind weltweit 400.000 Autos!

Opel-Abgasskandal weitet sich aus!

Dem Autohersteller Opel drohen im Rahmen der Diesel-Abgasaffäre weiterhin rechtliche Konsequenzen. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft hatte zuletzt konkrete Personen wegen des Verdachts des Abgasmanipulation im Visier, und mittlerweile ist klar, dass Opel-Fahrzeuge von Manipulationssoftware betroffen sind. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hatte auch bei Opel Abgasreinigungssysteme entdeckt, die nach Auffassung des KBA unzulässig sind. Weltweit waren in dem Zusammenhang laut ADAC ca. 96.000 Fahrzeuge von der Manipulation betroffen. Es kam in dem Zusammenhang bereits zu einem offiziellen Rückruf. Der Grund dafür: Mit einem Software-Update soll eine unzulässige Abschalteinrichtung entfernt werden

Jetzt kommt der nächste Paukenschlag: Das Kraftfahrt-Bundesamt hat einen umfassenden Rückruf für Modelle des Opel Astra, Opel Corsa und Opel Insignia angeordnet. Betroffen sind weltweit 400.000 Autos, die wegen Unzulässigkeiten bei der Abgasreinigung zurückgerufen werden. Die Flensburger Behörde hat bei den betroffenen Fahrzeugen eine unzulässige Abschalteinrichtung beziehungsweise unzulässige Reduzierung der Wirksamkeit des Emissionskontrollsystems entdeckt, die entfernt werden muss. Das KBA hat den Rückruf unter dem Code E222115640 (22-C-013) O7A angeordnet und am 17. Februar 2022 veröffentlicht. Die betroffenen Opel-Besitzer werden nun angeschrieben und aufgefordert werden, ihren Pkw in die Werkstatt zu bringen. Nach Angaben des KBA sind weltweit etwa 400.000 Fahrzeuge betroffen, von denen rund 74.500 in Deutschland zugelassen sind.

„Der Hersteller hatte seit dem vergangenen Sommer den Eigentümern freiwillig eine kostenlose Aktualisierung der Software angeboten, um den Stickoxid-Ausstoß zu reduzieren. Nunmehr wird der Rückruf überwacht, wie aus einer Mitteilung der Behörde vom Donnerstag hervorgeht. Es geht um Diesel-Varianten von Astra, Corsa und Insignia aus den Modelljahren 2014 bis 2018, heißt es in einem Medienbericht. Schon 2018 hatte das KBA einen verpflichtenden Rückruf für verschiedene Modelle des Opel Zafira, Cascada und Insignia angeordnet.

Der Mönchengladbacher Rechtsanwalt Dr. Gerrit W. Hartung von der Dr. Hartung Rechtsanwaltsgesellschaft mbH sagt:

„Es handelt sich um Modelle des Opel Astra, Insignia und Corsa mit 1,3 und 1,6 Liter-Dieselmotor mit der Abgasnorm Euro 6 und Abgasrückführungssystem (AGR). Die Fahrzeuge sind mit einem NOx-Speicherkatalysator (NSK) ausgestattet.“

Die Kanzlei befasst sich ausschließlich mit Anleger- und Verbraucherschutzthemen und hat sich auf die Beratung von Betroffenen des Abgasskandals spezialisiert. Dr. Gerrit W. Hartung gilt als „Dieselanwalt“ der ersten Stunde.

Der Rechtsanwalt stellt heraus, dass sich Opelfahrer nicht von dem Update beruhigen lassen sollten. „Viele Software-Updates im Dieselskandal bei anderen Herstellern haben das Problem der manipulierten Abgaswerte nicht wirklich behoben, aber zu negativen Veränderungen im Fahrverhalten und beim Verbrauch geführt. Verbraucher sollten also den Weg der Betrugshaftungsklage nach § 826 BGB gehen, um den Wagen zurückzugeben und Schadensersatz zu erhalten. Die Gerichte urteilen sehr verbraucherfreundlich, sodass die Chancen für geschädigte Verbraucher sehr gut sind, finanziell im Opel-Dieselskandal kompensiert zu werden. Es ist klar, dass bei den Fahrzeugen ein Sachmangel vorliegt.“